Freitag, 18. April 2008

Erst wenn etwas war, merkt man, was ist.


Ich finde erstaunlich, dass wir die Entwicklung, die zum eigenen Nachteil verläuft, selbst gar nicht wahrnehmen. Es sind schleichende Prozesse, für die man wie blind zu sein scheint.

Man hielt sich zum Beispiel stets für liberal, offen, tolerant und großzügig, aber langsam und unmerklich nimmt man reihenhäuslerisch-engstirnig-bigotte Wesenzüge an, die man an anderen immer ganz grauenhaft fand.
Am schlimmsten jedoch sind Modifikationen in Beziehungen. Was zu Anfang liebe- und rücksichtsvoll, einfühlsam und geduldig begann, verkommt zu einem respektlos, unwirschen Beziehungsdebakel, zu Verhaltensweisen, die man vorher hochnäsig ins Interaktionsrepertoire der Unterschicht verwiesen hätte...


Eine Reflektion der Dinge kann so erschreckend sein, doch ist es oft der einzige Weg um aus dem Dilemma wieder herauszufinden.

Übrigens, wegschauen bedeutet Schwäche zu zeigen, nicht couragiert genug zu sein, um sich selbst mal in Frage zu stellen.

Montag, 14. April 2008

Gemeinsam nicht allein

Es kann niemand ethisch verantwortungsvoll leben, der nur an sich denkt und alles seinem persönlichen Vorteil unterstellt.
Du musst für den anderen leben, wenn du für dich selbst leben willst.
Wenn diese Verbindung gewissenhaft und als heiliges Gut gepflegt wird – die uns als Menschen den Menschen gesellt und die zeigt, dass es ein gemeinsames Menschrecht gibt –, so trägt sie besonders dazu bei, den genannten Bund, also die Freundschaft, zu fördern.

Donnerstag, 10. April 2008

Zwiegespräch

Nun ist ein neues Jahr angebrochen, wir haben schon April, was vergeht die Zeit...
Ich finde meinen Blog noch immer schön, er besteht noch, wollte ich ihn schon vor langer Zeit löschen...
Ich zögere noch, doch weiß ich, dass ich nicht mehr viel hineinschreiben werde.
Meine anfänglichen Begeisterung zu meinem Blog ist gewichen.


















Ich hatte angenommen, ja mir erhofft, dass ich Zugang zu ihm finden könnte, da ich ihn ja persönlich nicht anschreibe, nichts von ihm fordere oder verlange...
Aber auch hiermit habe ich nie einen Weg zu ihm gefunden.
Empfand er das Geschriebene nur extrem und höchst absurd...Warum messe ich ihm auch so viel Bedeutung bei, meinem alter- ego.